Was ist Sprachachtsamkeit?
Oder Verbales Tuning (wie ich es nenne)?
Bei Sprachachtsamkeit achte ich auf der einen Seite natürlich auf das WAS – das, was gesagt wird.
Genauso wichtig oder vielleicht sogar entscheidender ist das WIE – wie es gesagt wird.
Unsere Unterwäsche waschen wir täglich (hoffe ich). Und unsere Worte?
In meinen Coachings und Trainings nehme ich kleinste Details, oft entscheidende Facetten wahr – inklusive Mimik. Über Jahre hinweg habe ich ein Gespür dafür entwickelt, all diese Feinheiten automatisch wahrzunehmen – zum Wohle meines Gegenübers.
Ein paar Beispiele dazu?
1. "Es wäre schön, wenn wir vielleicht …"
Sagen Sie, was Sie wollen.
Sagen Sie es, weil Sie wissen, was Sie wollen.
Sie erhöhen dadurch die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches, dass Sie es auch erhalten.
2. Statt "Das bin ich ihr schuldig", sagen Sie besser: "Ich möchte …"
3. "Immer, wenn man auf die Arbeit kommt, muss man immer automatisch …"
man, immer, automatisch - das sind Füllwörter von Menschen, die fremdbestimmt sind, abhängig von anderen.
Was sagt das selbstbestimmte, proaktive Pendant dazu?
"Sobald ich auf der Arbeit sein werde, dann werde ich …"
Hier kommt auch die korrekte Zeitform, Futur I, zum Einsatz.